Istrische Weine werden auf zwei Bodenarten angebaut: der roten und weißen Erde. Auf der eisenhaltigen roten Erde, der sogenannten Terra Rossa gedeihen Rotweinsorten mit intensiven Aromen, wie beispielsweise der autochtone und robuste Teran, der seinen Namen seinem Nährboden verdankt. Der Teran wurde von dem legendären venezianischen Liebhaber Casanova und der römischen Kaiserin Livia, Gemahlin des Kaisers Augustus, verehrt.

Die Malvasia hingegen ist ein Weißwein, der auf weißem Boden wächst und mit seinem leichten, frischen Geschmack überzeugt. Die Malvasia wird auch "die Königin der istrischen Weine" genannt. Dieser Titel ist kein Mythos, denn sie ist die Gewinnerin der meisten Weinprämierungen. Der Legende nach leitet sich ihr Name von der griechischen Stadt "Monemvasia" ab. Aufgrund ihrer besonders aromatischen Süße war Malvasia eine beliebte Handelsware der Venezianer, weshalb sie die Rebsorte auf Kreta anbauen ließen.